Musik-Videos
Hallo liebe Kreativ-Begeisterte und Musikliebhaber!
Heute möchte ich euch auf eine etwas persönlichere Reise mitnehmen – hinter die Kulissen von zwei Projekten, die mir besonders am Herzen liegen. Als Fotograf und Videograf bin ich es gewohnt, die Visionen anderer in Bilder zu übersetzen. Aber was passiert, wenn die ursprüngliche Idee, das Konzept, die Geschichte und die visuelle Umsetzung aus einer Hand kommen? Genau das habe ich bei zwei Musikvideos gewagt, für die ich nicht nur hinter der Kamera stand, sondern auch die Konzepte selbst geschrieben habe.
Projekt 1: Die Welt in Flammen
Alles begann mit den täglichen Berichten im Radio und TV, die die Welt im Moment in keinem guten Licht erscheinen lassen. Kriege, schwache Wirtschaften, Migrationen, Leid und Hunger, Vertreibungen, Umweltprobleme etc.
Die Musik und den Text habe ich passend dazu geschrieben, etwas düster, episch aber auch hoffnungsvoll.
Die Herausforderung? Meine eigene Idee, meine eigene Geschichte so umzusetzen, wie ich sie im Kopf hatte. Als Autor des Konzepts hatte ich eine sehr genaue Vorstellung von der Atmosphäre, den Schlüsselmomenten und dem Look. Als Videoeditor musste ich dann die technischen und praktischen Wege finden, diese Vision Realität werden zu lassen.
Besonders stolz bin ich bei diesem Video auf das Spiel zwischen Leid und Hoffnung. Es war ein unglaubliches Gefühl, jeden Schritt – von der ersten Zeile auf dem Papier bis zum finalen Schnitt – selbst zu gestalten.
Projekt 2: Durch meine Linse
Beim zweiten Projekt konnte ich bereits auf die Erfahrungen des ersten Videos aufbauen. Die Idee für dieses Video war quasi eine Eigendarstellung über mich als Musikvideo. Diesmal wollte ich einen anderen, leichten und fröhlichen Stil ausprobieren.
Die Doppelrolle als Schreiber/Regisseur und Fotograf fühlte sich hier schon etwas vertrauter an.
Es ist ein ständiger Balanceakt: Einerseits die kreative Gesamtvision im Blick behalten, andererseits auf die technischen Details des Video, dem Timing der Bilder und Komposition zu achten. Manchmal wünscht man sich kurz, man könnte sich klonen!
Was ich aus diesem Projekt mitgenommen habe, ist die Tatsache, dass es gar nicht so einfach ist, über sich einen Text zu schreiben ohne das es so sehr “selbstverliebt” wirkt.
Fazit: Die ultimative kreative Kontrolle (und Herausforderung)
Diese beiden Projekte waren unglaublich lehrreich und erfüllend. Die Möglichkeit zu haben, eine eigene Idee von Anfang bis Ende durchzuziehen und ihr eine ganz persönliche visuelle Handschrift zu geben, ist unbezahlbar. Es erfordert viel Planung, Flexibilität und oft auch die Fähigkeit, Kompromisse mit sich selbst zu finden, wenn die Realität (Zeit, Budget, Physik!) an die Tür klopft.
Aber das Gefühl, wenn das fertige Video genau die Emotionen transportiert, die man sich beim Schreiben des Konzepts vorgestellt hat, ist jeden Schweißtropfen wert.
Ich hoffe, dieser kleine Einblick in meinen kreativen Prozess hat euch gefallen. Schaut euch die Videos gerne an und lasst mich in den Kommentaren wissen, was ihr denkt! Habt ihr selbst schon ähnliche Projekte gestemmt? Ich freue mich auf den Austausch!